Rosenheimer Holzbaupreis 2020 und Nachhaltigkeit-Award für die Geothermie Holzkirchen
Die von uns realisierte Geothermieanlage in Holzkirchen ist ein preiswürdiges Projekt.
Nachdem sie im Januar bereits mit einem Nachhaltigkeitspreis der Zeitung für kommunale Wirtschaft ausgezeichnet wurde, folgte nun im Rahmen eines Wettbewerbs für architektonisch hochwertige Holzbauten in der Region der Rosenheimer Holzbaupreis.
Besuchern der Geothermieanlage und Benutzern der Bundesstraße 318 ist es sicher schon aufgefallen: In der Alten Au wurde reichlich Holz verbaut und damit erfolgreich demonstriert, dass auch eine Industrieanlage naturnah gestaltet werden kann. Für Maschinenhaus, Betriebsgebäude und Wärmezentrale wurden insgesamt 382 Kubikmeter Holz verwendet, hauptsächlich im Tragwerk und bei den Fassaden.
Diese Bauweise ist nicht schädlich für die Umwelt, sondern im Gegenteil wichtig fürs Klima, denn mit jedem für den Bau verwendeten Festmeter Holz wird auf die Lebensdauer gesehen eine Tonne CO2 gebunden. Die verbaute Menge wächst – rechnerisch gesehen – in einem Wald von der Größe der Marktgemeinde Holzkirchen in elf Tagen wieder nach. Da Holz ohnehin als Rohstoff des Oberlandes gilt, wird mit dieser nachhaltigen Bauweise auch die regionale Wirtschaft gestärkt.
Vergeben wird der Rosenheimer Holzbaupreis vom RosenheimKreis e.V., einem Arbeitskreis aus Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Künstlern, der das Bewusstsein für qualitätvolle Architektur und für hochwertige Holzbauten fördern will. Mit 91 eingereichten Bauobjekten gab es für den Wettbewerb in diesem Jahr einen Teilnehmerrekord.
Gemeindewerke-Chef Albert Götz: „Bei der öffentlichen Abstimmung gab es eine sehr rege Beteiligung und es freut uns sehr, dass unsere Anlage und ihre Bauweise bei den Menschen in der Region offenbar eine hohe Akzeptanz finden. Mein Dank gilt dem Architekturbüro, dem IFT-Büro für Tragwerksplanung und nicht zuletzt der Zimmerei Stoib aus Warngau, die eine hervorragende Leistung erbracht haben. Großer Dank gilt auch Gemeinderat Robert Wiechmann, der sein hohes Fachwissen als Diplom-Forstingenieur in die Wettbewerbsbeteiligung eingebracht hat.“
Hier gehts zum Artikel des Merkur
Wettbewerbsergebnis des RosenheimKreis e.V.